Benzin sparen mit Leichtlaufreifen
Der Benzinverbrauch eines Autos wird durch mehrere Umstände bestimmt. Dazu gehören selbstverständlich die Stärke des Motors, die Bauart und natürlich auch die Fahrweise. Weniger verbreitet bekannt ist, dass auch die Bereifung den Spritverbrauch mitbestimmt und man damit vergleichsweise billig tanken kann. Bis zu rund einem Fünftel des verbrauchten Benzins ist ihr zuzurechnen.
Der Grund dafür ist sehr einfach: je mehr sich ein Reifen beim Fahren deformiert, umso höher ist der Rollwiderstand. Um diesen zu überwinden muss mehr Kraft aufgebracht werden womit der Benzinverbrauch steigt. Die Reifenproduzenten haben herausgefunden, dass ein größerer Durchmesser und eine schmälere Breite die Verformung vermindern hilft. Außerdem wirken sich spezielle Profile und flache Laufflächen positiv auf den Luft- und Laufwiderstand aus. Im Unterschied zu normalen Reifen haben Leichtlaufreifen auch eine andere Gummimischung. Üblicherweise werden Rußpartikel zur Erhöhung der Stabilität genutzt. Diese Steifigkeit wird hier hingegen mit durch eine Kieselsäure-Silan-Verbindung erreicht. Diese Mischung erhöht im Speziellen die Hafteigenschaften auf nasser Straße.
Doch Leichtlaufreifen haben leider nicht nur Vorteile. Der Fahrkomfort leidet, weil durch die verminderte Haftung mit längeren Bremswegen kalkuliert werden sollte. Ebenso sollte bereits vorab der vorrangige Einsatz des Fahrzeugs klar sein, da Leichtlaufreifen für hohe Achslasten und Geschwindigkeiten, sowie unebene Fahrbahnen nicht gut geeignet sind. Bei normaler Nutzung besonders im Stadtverkehr lassen sich dennoch spürbare Einsparungen erreichen.